Die positive Wirkung von regelmäßiger Bewegung auf depressive Symptome und andere psychische Erkrankungen ist durch eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien belegt.
Bewegung, sowohl in Form von Krafttraining als auch Ausdauertraining, spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Neurotransmittern und Hormonen, die wesentlich für die psychische Gesundheit sind.
Ausdauertraining, wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren, fördert die Ausschüttung von Endorphinen, oft als 'Glückshormone' bezeichnet. Diese natürlichen Schmerzmittel des Körpers wirken stimmungsaufhellend und angstlösend. Darüber hinaus stimuliert Ausdauertraining die Freisetzung von Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin, die in direktem Zusammenhang mit der Linderung von Depressionen stehen.
Krafttraining, das den Aufbau und Erhalt von Muskelmasse fokussiert, hat ebenfalls positive Effekte auf die psychische Gesundheit. Es steigert nicht nur das Selbstbewusstsein und die Körperwahrnehmung, sondern beeinflusst auch die Hormonbalance. Krafttraining kann den Spiegel an Stresshormonen, wie Cortisol, reduzieren und gleichzeitig die Produktion von Neurotransmittern wie Dopamin, das für Belohnung und Motivation zuständig ist, fördern.
Die Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining bietet somit einen umfassenden Ansatz zur Verbesserung der psychischen Gesundheit. Sie wirkt sich nicht nur direkt auf die chemische Balance im Gehirn aus, sondern verbessert auch Schlafqualität, Energielevel und das allgemeine Wohlbefinden.
Mein speziell entwickeltes Trainingskonzept ,, Muscle-Puls-Train ,, vereint ein Krafttraining mit einem Ausdauertraining. Gerade Menschen mit depressiven Symptomen fällt es schwer, lange Trainingszeiten zu absolvieren. Deshalb habe ich kurze Kraft- und Ausdauer-Intervalle zusammengefügt.
Die damit verbundene Erhöhung des BDNF und PGC 1 Alpha Spiegels, sorgt für eine Verbesserung der Neurogenese, was wiederum depressive Symptome mindert, aber auch präventiv wirken kann.
Zusammenfassend ist Bewegung ein unverzichtbares Element in der Prävention und Behandlung psychischer Erkrankungen. Sie hilft, das Gleichgewicht der Neurotransmitter und Hormone zu regulieren und fördert damit eine stabile psychische Gesundheit